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AutorIn 1:
Poiger, Martina Maria
Titel:
Rasender Fortschritt in der Arbeitswelt: Eine testtheoretische Betrachtung der Beschleunigung nach Hartmut Rosa
Ort:
Wien
Jahr:
2010
Anmerkung:
Diplomarbeit an der Universität Wien, Studienfach Psychologie, Angestrebter akademischer Grad Magistra der Naturwissenschaften (Maga . rer. nat.)
Abstract:
Aus dem einleitenden Teil: "In der heutigen Gesellschaft haben wir es laufend mit Beschleunigung zu tun: z.B. in der Arbeit, im Privatleben, in der Freizeit. Nachdem es in der Literatur keine eindeutige Definition von Beschleunigung gibt, hat der Soziologe Hartmut Rosa (2005) erste Versuche dahingehend unternommen. Er unterteilt Beschleunigung in drei Dimensionen: technische Beschleunigung, Beschleunigung des sozialen Wandels, Beschleunigung des Lebenstempos. Ziel der vorliegenden Untersuchung war es, einen bestehenden Fragebogen (Forstik, 2010; Pöppl, 2009) zu überarbeiten und in ein anderes Berufsfeld zu übertragen. Der Fragebogen wurde bei einer Stichprobe von 270 FlugbegleiterInnen angewendet. Es wurden Items teilweise übernommen, aber auch neu entwickelt oder umformuliert sowie aus dem Fragebogen ausgeschlossen. Itemanalysen (Reliabilitätsanalyse, CFA) wurden zur Bestimmung der Güte der Items herangezogen. Anschließend wurde überprüft, ob die dreidimensionale Struktur der Beschleunigung bestätigt werden kann. Ergebnisse der CFA zeigten, dass Beschleunigung eine dreidimensionale Struktur aufweist. Letztendlich interessierte noch, ob zwischen der Wahrnehmung von Beschleunigung und Burnout (als Folge der zunehmenden Anforderungen) ein Zusammenhang besteht. Die logistische Regression ergab, dass die Wahrnehmung von Beschleunigung keinen Beitrag zur Vorhersage von Burnout liefert. (...)"
[Arbeitsforschung, Arbeitspsychologie, Arbeitsbedingungen, Arbeitssoziologie]
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