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Forschungsnetzwerk

 
FokusInfo 125
AutorIn 1:
Ledermaier, Stefanie
HerausgeberIn 1:
Arbeitsmarktservice Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation (ABI)
Titel:
Eine aktuelle Eurofound-Studie diskutiert die Beschäftigungseffekte von verminderten Lohnnebenkosten in den EU-Mitgliedstaaten
Ort:
Wien
Verlag:
AMS Österreich
Jahr:
2017
Reihe:
FokusInfo 125 - April 2017
Abstract:
Aus dem einleitenden Teil: "Der Steuer- und Abgabenbelastung kommt in Industrieländern generell ein erheblicher Anteil an den Gesamtarbeitskosten zu. Eine Senkung der Lohnnebenkosten, insbesondere auf Seite der Arbeitgeber, kann für diese einen Anreiz bieten, um vermehrt ArbeitnehmerInnen einzustellen oder den derzeitigen Personalbestand zu halten. Beschäftigungsbeihilfen bzw. Beschäftigungszuschüsse zur Einstellung neuer Arbeitskräfte funktionieren ähnlich und setzen Anreize für Arbeitgeber, um zusätzliche Arbeitsplätze zu schaffen. Beide Ansätze wurden seit Beginn der Krise vermehrt in den EU-Mitgliedstaaten zur Steigerung der allgemeinen Nachfrage nach Arbeitskräften oder gezielt für bestimmte Kategorien von ArbeitnehmerInnen eingesetzt. Bei diesen handelt es sich häufig um Gruppen mit schwacher Anbindung an den Arbeitsmarkt, so insbesondere um Jugendliche, geringqualifizierte oder schlecht bezahlte ArbeitnehmerInnen sowie Langzeitarbeitslose. Vor diesem Hintergrund fasst diese Studie der Europäischen Stiftung zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen (Eurofound) den derzeitigen Wissensstand bezüglich der Effizienz von Eingriffen im Bereich der Arbeitgebersozialbeiträge, der Lohnsteuerabgaben sowie der finanziellen Arbeitgeberanreize als beschäftigungswirksame politische Maßnahmen zusammen. (...) Stefanie Ledermaier, Arbeitsmarktexpertin bei Eurofound, skizziert die wichtigsten Aussagen dieser Studie. (...)"
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 Online-Archiv der Reihe FokusInfo