AMS
Forschungsnetzwerk

 
AutorIn 1:
Ecker, Brigitte
AutorIn 2:
Fink, Nikolaus
AutorIn 3:
Sardadva, Sascha
weitere AutorInnen:
Kaufmann, Peter; Sheikh, Sonja; Wolf, Laurenz; Brandl, Bianca; Loretz, Simon; Sellner, Richard
Titel:
Evaluierung der Forschungsprämie gem. § 108c EStG
Auftraggeber:
Bundesministeriums für Finanzen (BMF)
Auftragnehmer:
WPZ Research, KMU Forschung Austria, Institut für Höhere Studien (IHS)
Ort:
Wien
Jahr:
2017
Abstract:
Aus dem einleitenden Teil: "Die Forschungsprämie wurde im Jahr 2002 eingeführt und ist seit 2011 das einzige steuerliche Instrument in Österreich zur Förderung von F&E, das allen Unternehmen gleichermaßen zugänglich ist. Über die Jahre ist der Prämiensatz laufend erhöht worden – zuletzt im Jahr 2016 auf 12%. 2015 wurden im Rahmen der Forschungsprämie F&E-Ausgaben in Höhe von knapp 502 Mio. € geltend gemacht. Die Evaluierung zeigt, dass die Forschungsprämie vor allem bei kontinuierlich F&E-betreibenden Unternehmen unterstützend wirkt. Die Forschungsprämie wirkt mehr in die Tiefe als in die Breite, d.h. bei bereits F&E-intensiven Unternehmen verstärkt die Forschungsprämie die Forschungstätigkeit zusätzlich. Effekte zeigen sich dabei v.a. in Hinblick auf die Ermöglichung von mehr Investitionen in für F&E notwendige Infrastruktur, die Übernahme eines höheren technologischen Risikos, beschleunigende Effekte auf die Projektumsetzung sowie bei international tätigen, forschungsintensiven Unternehmen auch im Bereich der Standortsicherung. Z.T. wurden aufgrund der Forschungsprämie F&E-Aktivitäten nach Österreich verlagert und mehr F&E-Verantwortung hier angesiedelt. Insg. verschafft die Forschungsprämie den Unternehmen eine höhere Flexibilität. Eine Ausweitung der F&E bei Unternehmen mit bislang geringer / keiner F&E adressiert die Forschungsprämie hingegen weniger. Diese werden mehr durch die direkte Forschungsförderung angesprochen. (...)"
[Forschungspolitik, Wirkungsforschung]
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