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Forschungsnetzwerk

 
AutorIn 1:
Hofer, Helmut
AutorIn 2:
Titelbach, Gerlinde
AutorIn 3:
Vogtenhuber, Stefan
HerausgeberIn 1:
Arbeiterkammer Wien
Titel:
Polarisierung am österreichischen Arbeitsmarkt
Ort:
Wien
Jahr:
2017
Zeitschrift:
Wirtschaft und Gesellschaft, 43. Jahrgang (2017), Heft 3
Seiten:
379-404
Abstract:
Aus der Einleitung: "(...) Im vorliegenden Artikel untersuchen wir die Gültigkeit der Polarisierungshypothese für den österreichischen Arbeitsmarkt anhand der Daten der Arbeitskräfteerhebung für den Zeitraum 1994 bis 2015. Die Einteilung der Berufe hinsichtlich ihrer Entlohnung erfolgt dabei aufgrund der österreichischen Berufslohnstruktur. Unsere Ergebnisse zeigen zwar einen relativen Beschäftigungsrückgang bei den Berufen im mittleren Einkommensbereich, was in Einklang mit der Polarisierungshypothese steht. Da aber auch die Niedriglohnberufe an Bedeutung verlieren, finden wir keine aussagekräftige Evidenz für Polarisierung. Der technologische Wandel stützt eher die Beschäftigungsnachfrage in den Hochlohnberufen. Weiters zeigt sich, dass Berufe mit einem hohen Anteil an manuellen Routinetätigkeiten im Zeitverlauf an Bedeutung verlieren. Der folgende Abschnitt gibt einen Überblick über Empirie und theoretische Erklärungen für die Entwicklung und Verteilung der Einkommens- und Beschäftigungschancen im Kontext des technologischen Wandels. Abschnitt 3 präsentiert die Untersuchungsmethode und die Datenbasis der Studie. In Abschnitt 4 wird die Entwicklung der beruflichen Beschäftigungsstruktur in Österreich im Hinblick auf die Polarisierungshypothese untersucht. Auf den Zshg. zw. dem Anteil der Routinetätigkeiten im Beruf und der Beschäftigungsentwicklung wird ebenfalls eingegangen. (...)"
[Arbeitssoziologie, Arbeitsforschung, Technologiserung]
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