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AutorIn 1:
Meyer, Nikolaus
Titel:
Verwerfung in der Sozialen Arbeit – Corona als Auslöser?
Jahr:
2020
Anmerkung:
This is a secondary publication. The original can be found at https://sozpaedcorona.de/verwerfung-in-der-sozialen-arbeit-corona-als-ausloeser/.
Abstract:
Aus dem einleitenden Teil: "Die Corona-Pandemie und ihre Folgen wirken auf die Soziale Arbeit wie ein Brennglas. Bestehende Verwerfungen innerhalb der Sozialen Arbeit – wie schlechte Ausstattung, zu wenig Personal und mangelnde gesellschaftliche Anerkennung – werden (noch) sichtbarer und verschärfen die Arbeitssituation für die Beschäftigten massiv. Im Ergebnis zeigen sich vielfältige Deprofessionalisierungstendenzen. Vorliegender Beitrag reflektiert diese aktuellen Entwicklungen in der Sozialen Arbeit aus einer handlungstheoretisch begründeten Perspektive der Professionsforschung (vgl. Schütze 1996). Eine quantitative Untersuchung zur Arbeitssituation der bundesdeutschen Sozialarbeiter*innen im Lockdown zeigt erhebliche Veränderungen bei Mandat, Lizenz und professionellen Standards (vgl. Meyer & Buschle 2020; Buschle & Meyer 2020): Hier sind insb. die Methoden und Medien des professionellen Handelns betroffen, die zwar stets in Veränderung sind – im Lockdown aber aufgrund von Verordnungen und nicht eines innerberuflichen Diskurses zur Aushandlung neuer Standards. Gerade, weil sich dieser Wandel professioneller Handlungen nicht auf Basis von Wissen aus der Sozialen Arbeit vollzieht, sind die Gefährdungen der Professionalisierungserfolge hoch. (...)"
[Corona-Pandemie, Covid-19, Soziale Folgen, Gesellschaftliche Anerkennung, Professionalisierung, Professionalität, Sozialwirtschaft, Sozialarbeitswissenschaft, Soziale Arbeit, Arbeitssoziologie]
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