AutorIn 1: | ||
Gehrke, Britta | ||
AutorIn 2: | ||
Hochmuth, Brigitte | ||
HerausgeberIn 1: | ||
Arbeiterkammer Wien | ||
Titel: | ||
Rettet Kurzarbeit in Rezessionen Arbeitsplätze? | ||
Ort: | ||
Wien | ||
Jahr: | ||
2017 | ||
Zeitschrift: | ||
Wirtschaft und Gesellschaft, 43. Jahrgang (2017), Heft 1 | ||
Seiten: | ||
99ff | ||
Abstract: | ||
Aus dem einleitenden Teil: "(...) Damit stellt Kurzarbeit ein Instrument zur Flexibilisierung des Arbeitsinputs
dar. Anstatt Beschäftigte zu entlassen, können diese mit Hilfe von Kurzarbeit ihre Arbeitszeit (partiell)
reduzieren. Das führt sowohl seitens des Arbeitgebers als auch der ArbeitnehmerInnen zu einer Reihe von
Vorteilen. Wie bereits erwähnt, kann der Arbeitgeber durch die Reduktion der Arbeitszeit seiner Beschäftigten
temporär die Lohnkosten senken. Ist die Auftragslage jedoch in wenigen Monaten bereits wieder besser, kann
das Arbeitszeitvolumen problemlos und kurzfristig wieder aufgestockt werden. In Deutschland nutzen vor
allem Unternehmen mit hoch qualifizierten Beschäftigten das Instrument Kurzarbeit. Somit können in Zeiten
von Fachkräftemangel Unternehmen Humankapitalverlust, Kosten für Entlassungen und Neueinstellungen
(z.B. Kosten für Stellenbesetzungen und Trainingskosten zu Beginn einer Beschäftigung) vermeiden und
betriebsspezifisches Know-how erhalten. Auch ArbeitnehmerInnen profitieren von Kurzarbeit, da die
Arbeitsplätze erhalten bleiben, kein Stigma-Effekt von Arbeitslosigkeit entsteht und die daraus resultierenden
Einkommensverluste abgewendet werden können.(...)" [Arbeitsmarktpolitik, Human Resources, Personalpolitik, Arbeitszeitverkürzung] | ||
Download: hier klicken (PDF 262 KB) | |