Aus dem einleitenden Teil: "Seitdem die COVID-19-Pandemie im Frühjahr 2020 Europa erreichte, hat
Telearbeit wesentlich dazu beigetragen, Arbeitsplätze zu sichern. Obwohl die Nutzung dieses Arbeitsmodells
insbesondere in den Lockdown-Phasen massiv gestiegen ist, handelt es sich keineswegs um ein neues
Phänomen. Telearbeit wird bereits seit Jahrzehnten genutzt, und seit etwa 2000 findet auch ein verwandtes
Konzept zunehmend Verbreitung: IKT-gestützte mobile Arbeit. Dabei handelt es sich um Arbeitsmodelle, bei
denen ArbeitnehmerInnen und Selbständige außerhalb des Betriebsstandortes mit umfassender
Unterstützung von digitalen Technologien flexibel arbeiten. Die Studie »Telework and ICT-based mobile work:
Flexible working in the digital age« der Europäischen Stiftung zur Verbesserung der Arbeits- und
Lebensbedingungen (Eurofound) untersucht die Verbreitung dieses Arbeitsmodells in Europa und dessen
Auswirkungen auf die Arbeitsbedingungen der betroffenen Arbeitskräfte. Irene Mandl, Co-Autorin dieser
Studie und Leiterin des Forschungsbereiches »Beschäftigung« bei Eurofound, skizziert die wichtigsten
Erkenntnisse und Schlussfolgerungen aus dieser Studie. (...)" |