AutorIn 1: | ||||
Klammer, Ute | ||||
AutorIn 2: | ||||
Klenner, Christina | ||||
AutorIn 3: | ||||
Lillemeier, Sarah | ||||
weitere AutorInnen: | ||||
Heilmann, Tom | ||||
Titel: | ||||
„Evaluative Diskriminierung“: Arbeitsbewertung als blinder Fleck in der Analyse des Gender Pay Gaps | ||||
Verlag: | ||||
Springer-Verlag GmbH, Heidelberg | ||||
Jahr: | ||||
2022 | ||||
Anmerkung: | ||||
Köln Z Soziol (2022) 74:233–258 | ||||
Abstract: | ||||
Aus dem einleitenden Teil: "Frauen verdienen in Deutschland durchschnittlich 18%weniger pro Stunde als Männer.
Vertikale und horizontale Segregationslinien, Unterschiede im Beschäftigungsumfang sowie in den Erwerbsverläufen
von Frauen und Männern sind als Erklärungsfaktoren dafür statistisch identifiziert worden. Bislang ist jedoch unklar,
welche Bedeutung die Arbeitsbewertung für den Gender Pay Gap hat und welche Rolle evaluative Diskriminierungen
in der Verdienststruktur spielen. Die in diesem Artikel vorgestellten Analysen bieten erstmals eine statistische
Grundlage zur Überprüfung der Annahmen der Devaluationshypothese. Danach wird angenommen, dass die
beruflichen Anforderungen und Belastungen von Frauen geringer bewertet und somit auch geringer entlohnt werden
als die von Männern und somit eine geschlechterdifferente Arbeitsbewertung den Gender Pay Gap mitverursacht. Die
dargestellten statistischen Ergebnisse belegen unter Anwendung des neu entwickelten Comparable Worth Index die
Relevanz solcher evaluativen Diskriminierungen und zeigen, dass die geringere Bewertung und Bezahlung weiblicher
gegenüber männlicher Erwerbsarbeit auch unter Kontrolle weiterer verdienstrelevanter Faktoren zentral zum Gender
Pay Gap beitragen.(...)" [Arbeitssoziologie, Arbeitsforschung, Arbeitsbedingungen, Human Resources, Personalpolitik, Lohngerechtigkeit, Comparable Worth, Lohnungleichheit, Frauenberufe, Berufliche Segregation, Devaluationshypothese] | ||||
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