Aus dem Vorwort: Wir freuen uns, nach vier Jahren eine aktualisierte Fassung der EWSA-Studie zur Sozialwirtschaft
in der EU vorlegen zu können. Ziel ist es auch dieses Mal, einen sowohl quantitativen als auch qualitativen Überblick
über den Sektor in der EU zu vermitteln. Dabei haben wir die Studie auf die aktuellen 27 Mitgliedstaaten plus einem
beitretenden und einem Kandidatenland (Kroatien bzw. Island) ausgeweitet. Damit unterstreicht der EWSA sein
Engagement für die Anerkennung und Förderung der Sozialwirtschaft, eines Sektors, der nicht nur eine wichtige
Säule für die Beschäftigung und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Europa darstellt, sondern auch maßgeblich
zur Erreichung der Ziele der Strategie Europa 2020 beiträgt. Wie aus der vorliegenden Studie hervorgeht, tragen die
vielfältigen Unternehmen der Sozialwirtschaft (einschließlich von Sozialunternehmen) in ganz unterschiedlicher Weise
zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und Effizienz der europäischen Wirtschaft bei, indem sie beispielsweise
verteilte und ungenutzte Ressourcen der wirtschaftlichen Nutzung zuführen, Ressourcen auf örtlicher Ebene
mobilisieren, die unternehmerische Initiative stärken, starre Märkte aufbrechen und damit zu deren Flexibilisierung
beitragen und die Multilokalisierung der Produktion fördern. (...)" |