AutorIn 1: | ||||
Schlögl, Peter | ||||
Titel: | ||||
Höherqualifizierung und intergenerationale Fremdheitsrelationen | ||||
Untertitel: | ||||
Widerstand gegen bildungshemmende und konfliktäre Verhältnisse | ||||
Ort: | ||||
Wien | ||||
Jahr: | ||||
2018 | ||||
Anmerkung: | ||||
In: Magazin erwachsenenbildung.at. Das Fachmedium für Forschung, Praxis und Diskurs. Ausgabe 34, 2018. Wien. | ||||
Abstract: | ||||
Aus dem einleitenden Teil: "Menschen in höherqualifizierenden Bildungsprozessen sind immer auch Söhne und
Töchter von Müttern und Vätern und deren tief verankerten Selbst- und Sinnkonzeptionen, die implizit oder explizit
auch Erwartungen an das Bildungsverhalten des Kindes miteinschließen. Sich gegen das traditionelle, konservativ-
bewahrende Bildungsklima im Elternhaushalt aufzulehnen, ist damit eine Form widerständigen Verhaltens, erzeugt
„intergenerationale Fremdheitsrelationen“, die individuell bewältigt werden müssen. Der vorliegende Beitrag holt
Daten aus der Schatzkiste der 1990er Jahre, die eine intergenerationelle Betrachtung von Höherqualifizierung
erlauben. Beschrieben wird das Bildungsklima im Elternhaus der ersten Generation an TeilnehmerInnen der
Berufsreifeprüfung und dessen Einflussnahme auf diese „Pionierkohorte“ an BildungsaufsteigerInnen. Grundlage
hierfür sind Ausführungen zum Generationenbegriff (der weit mehr ist als die primäre Eltern-Kind-Beziehung) und zu
intergenerationellen Beziehungen als gesellschaftliches Ordnungsprinzip und Konstruktionsprinzip gesellschaftlicher
Mentalitäten. Abschluss des Beitrages bildet der Befund, dass die Erforschung dieses Phänomens der Entwurzelung
von sozial, generational konstruierten Sinnkonzepten noch markante Lücken aufzeigt. (...)" [Bildungssoziologie, Erwachsenenbildungsforschung, Bildungsbiographien, Bildungspsychologie, Erwachsenenpädagogik, Lebenslaufforschung, Bildungsmilieus] | ||||
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